Erdarbeiten – die ersten Maßnahmen bei einem Bauvorhaben

16 November 2020
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog

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Zur Beginn des Bauvorhabens müssen zunächst die Erdarbeiten durchgeführt werden. Bei dieser Maßnahme gibt es einige Punkte zu beachten; so kann sichergestellt werden, dies so effizient wie möglich durchzuführen. Der einfachste Weg ist sicherlich, die Arbeiten von einer Baufirma durchführen zu lassen. Bei einer renommierten Firma in diesem Gewerbe kann man dann von einer reibungslosen und schnellen Abwicklung ausgehen. Jedoch entstehen dann dem Eigentümer nicht unerhebliche Kosten. Alternativ kann man diese Arbeiten jedoch auch in Eigenregie ausführen; die Kostenersparnis ist hierbei enorm.

Abmessungsarbeiten als erster Schritt

Zunächst müssen die Abmessungsarbeiten durchgeführt werden. Der spätere Grundriss des Gebäudes muss exakt abgesteckt werden, um mit den eigentlichen Arbeiten erst beginnen zu können. Danach müssen entsprechende Baumaschinen zum Einsatz kommen. Gewisse Kenntnisse sind sicherlich von Nöten, um Baggerarbeiten selbst auszuführen. Der entsprechende Bagger kann in einem Baumaschinenverleih problemlos angemietet werden. Hier kann in der Regel auch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt werden, wenn die Kosten auf die Verwendungstage umgelegt werden. Darüber hinaus bietet ein gut ausgestatteter Baumaschinenverleih auch alle sonstigen Werkzeuge, die für die Erdarbeiten benötigt werden, zum Verleih an.

Entsorgung des Aushubs nicht unproblematisch

Sind die Arbeiten mit dem Bagger gestartet, fällt stets eine enorme Menge an Aushub an. Dieser muss natürlich entsprechend gelagert bzw. beseitigt werden. Hier spielt die Beschaffenheit des Bodens eine wichtige Rolle, wie mit dem Aushub im Anschluss verfahren werden soll. Die Einschätzung darüber sollte von einem Profi bewertet werden, damit es anschließend bei der Entsorgung nicht zu Problemen kommt. Je nach Bewertung des Bodens ist es im günstigsten Fall möglich, den Aushub zu einer Deponie zu fahren. Ist dies nicht möglich, kann das Erdreich alternativ in einem Container entsorgt werden. Bei dieser Art der Entsorgung ist jedoch größte Achtsamkeit von Nöten, da diesbezüglich strenge Auflagen herrschen. So dürfen sich beispielsweise in dem Erdaushub keine Grasnarben befinden. Man kann sich leicht vorstellen, dass dies selbst an einen hervorragenden und erfahrenen Baggerfahrer hohe Ansprüche stellt. Gleiches gilt für Wurzelwerk, welches ebenfalls nicht in den Container gelangen darf. Der hohe Anteil an Steinen im Erdreich erschwert oftmals ebenfalls einen Abtransport durch einen Container.

Der Füllboden – von großer Bedeutung

Eine große Bedeutung hat bei Erdarbeiten der sogenannte Füllboden. Dieser muss in ausreichendem Maße bei den Arbeiten auf Seite geschafft werden, weil dieser im späteren Verlauf als Mutterboden rund um das Gebäude oder Haus zum Einsatz kommt. Mit dieser Maßnahme können Senkungen und Lockerungen des Bodens hervorragend ausgeglichen werden. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Selbstausführung der vorgenannten Arbeiten zu einer Kostenersparnis führen kann, die im fünfstelligen Bereich liegen kann; die Unterschiede der Ersparnis können jedoch individuell stark variieren.