Das thermodynamische Kreislaufsystem macht Kältetechnik erst möglich

8 Juni 2021
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog

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Die Kältetechnik erzeugt innerhalb von speziellen Räumen bestimmte Temperaturen, die meistens im einstelligen Bereich liegen. Sie befinden sich auf jeden Fall unterhalb der Umgebungstemperatur. Die technische Kühlung eines Raumes oder Systems geschieht durch den Entzug von Wärme aus der Umgebung.

Kältetechnik findet man in den unterschiedlichsten Produktionsabläufen und Anwendungen. Denken Sie an die Gefriertechnik in Kühlschränken oder die Klimatisierung von Räumlichkeiten. Dann gibt es die größeren Einsatzgebiete wie in Kühlhäusern und Eishallen.

Die Funktionsweise
Kältetechnik ist ein thermodynamischer Kreislaufprozess. Kühlanlagen haben in der Grundkonstruktion vier Hauptbauteile.
Das erste Teil ist der Verdichter / Kompressor, er besteht aus einer Kapsel. Ihm folgt ein Kondensator / Verflüssiger. Dann kommt das sogenannte Drosselorgan oder Einspritzer. Zum Schluss der Verdampfer / Kälteerzeuger.

Wie laufen die einzelnen Arbeitsschritte ab?
Beim Vernichtungsprozess wird ein verflüssigtes Kältemittel erst eingesaugt und anschließend verdichtet. Wurde ein solches Mittel mit einer bestimmten Temperatur angesaugt, erfolgt anschließend die Verdichtung. Durch sie entsteht Wärme. Mit ihr wird das aufnehmende Kältemittel auf über 60 °C erwärmt.

Der zweite Arbeitsschritt ist der Verflüssigungsprozess. Das stark aufgeheizte Kältemittel wird in den Verflüssiger geleitet und hier runtergekühlt. Das Mittel wird also komplett flüssig, weil ihm die Wärme entzogen wird. Der Druck bleibt dabei ungefähr gleich und deshalb wird die Kondensationstemperatur unterschritten. So kondensiert das Kältemittel und wird wieder flüssig.

Bildlich kann man sich eine Glasflasche Mineralwasser vorstellen, die bei hohen aus dem Kühlschrank geholt wird. In kurzer Zeit bildet sich Kondensat auf der Flasche.

Im dritten Arbeitsschritt, dem Expansionsprozess, wird die Kälteflüssigkeit zum Drosselorgan geleitet. Hier erfolgt die Absenkung auf den Verdampfungsdruck.
Diese Druckabsenkung bewirkt eine Entspannung des Kältemittels.

Bei einer Sprühdose verhält es sich ähnlich. Im Inneren befindet sich eine Flüssigkeit, die durch das Pressen auf die Sprühdüse ihren Aggregatzustand verändert. Auch bei diesem Vorgang wird der Umgebung Wärme entzogen.

Der Verdampfungsprozess ist der letzte Arbeitsschritt.
Das Kühlmittel ist jetzt durch den Kälteerzeuger geströmt. Dabei wurde der Umgebung Wärme durch das Dampfgemisch entzogen. Jetzt kann man damit auch andere Systeme und Medien wie Wasser oder Luft kühlen. Danach fängt der gesamte Kühlungsvorgang wieder von neuem an.

Reparaturen
Kältetechnik besteht aus einer sehr komplexen Technik. Deshalb sollte man anstehende Reparaturen dem Fachpersonal überlassen. Das ist deshalb so wichtig, weil die einzelnen Bauteile in einer bestimmten Reihenfolge arbeiten und zusammen funktionieren müssen. Aus diesem Grund kann man die Kosten und Sicherheitsrisiken durch fachmännische Betreuung sicher in Grenzen halten.

Fazit
Die Kühltechnik hat die Aufgabe dafür vorgesehene Räume und Systeme kontrolliert zu kühl zu halten. Die Technik wird vielseitig und in unterschiedlichen Bereichen verwendet. Es ist ein technisch komplexes Kreislaufsystem, bei dem die vier Komponenten voneinander abhängen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei WPS GmbH Kälte-, Klima- & Lüftungstechnik.